Abschlussübung „technische Hilfeleistung“

Abschlussübung „technische Hilfeleistung – Verkehrsunfall“.Nachdem in den vergangenen drei Monaten der Themenblock „technische Hilfeleistung“ an den Übungs- und Weiterbildungsabenden auf dem Dienstplan stand galt es nun für die Einsatzkräfte der Abteilung Spöck dieses Fachwissen in einer Einsatzübung anzuwenden. Als Übungsszenario wurde ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten sowie einer abgestürzten Person vorbereitet.

Die Einsatzkräfte fanden im Bereich des ehemaligen Schlecker-Markt / Regenbogenland in unmittelbarer Nähe zur Pfinz ein seitlich auf dem Dach liegenden PKW mit einer eingeklemmten Person vor. Erschwerend kam hinzu, dass der Fahrer vermisst wurde. Während die Besatzungen des Rüstwagens sowie des ersten Löschfahrzeugs für die Rettung und Befreiung der eingeklemmten Person eingeteilt wurden, erhielt die Besatzung des zweiten Löschfahrzeugs die Personensuche und –rettung als Einsatzauftrag.

Der auf dem Dach liegende PKW wurde gesichert und durch den hydraulischen Rettungssatz ein Zugang zu der eingeklemmten Person geschaffen. Nachdem die Beifahrertüre herausgetrennt worden war wurde eine erste Patientenversorgung vorgenommen. Um die Person schonend aus dem Fahrzeug befreien zu können wurde der Fußraum unter Zuhilfenahme des Spreizers vergrößert. Anschließend konnte der Beifahrer aus dem verunfallten PKW gerettet werden. Ein während der Rettungsarbeiten aufgefundener Kanister mit einer unbekannten Flüssigkeit wurde durch die Einsatzkräfte gesichert und aus dem Gefahrenbereich verbracht.

Parallel hierzu wurde die vermisste Person nach einem Sturz im Bereich eines Zulaufbeckens der Pfinz aufgefunden. Da als Übungskünstlichkeit von einer Wirbelsäulenverletzung ausgegangen wurde, musste die Person schonend mit der Schleifkorbtrage über den steilen Böschungsbereich gerettet werden.

Das Übungsszenario wurde durch die Einsatzkräfte reibungslos abgearbeitet und die Inhalte der Übungen und Weiterbildungen der letzten Wochen und Monate erfolgreich angewendet. Kommandant Klaus-Dieter Süss überzeugte sich vor Ort von der Arbeit und dem sehr guten Ausbildungsstand der Einsatzkräfte.

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