Mit 18 Einsätzen lag das Einsatzaufkommen für die Abteilung Blankenloch im Juli 2014 im Vergleich zu den vorangegangenen Monaten außerordentlich hoch. Alleine 14 Einsätze standen im Zusammenhang mit zwei Unwetterlagen am 12. und 21. Juli 2014. Sieben dieser Einsätze wurden als Überlandhilfe in Dettenheim geleistet.
Am Abend des 12. Juli 2014 war es zu einem lokal eng begrenzten Starkregen über dem Dettenheimer Ortsteil Liedolsheim gekommen. In nur wenigen Minuten standen dort über 100 Keller und ganze Straßenzüge unter Wasser. Die Abteilung Blankenloch unterstützte mit zwei Fahrzeugen die Schadensbewältigung und arbeitete sieben Einsatzstellen ab. Auch die Abteilung Spöck war in Liedolsheim im Einsatz. Ähnlich stellte sich die Lage nach einem Unwetter über Stutensee am 21. Juli 2014, das besonders den Stadtteil Friedrichstal traf, dar. Hier pumpte die Abteilung Blankenloch an sechs Einsatzstellen in Friedrichstal und Blankenloch-Büchig mehrere zum Teil vollständig überflutete Keller aus. Da alle vier Abteilungen der Feuerwehr Stutensee im Einsatz waren, blieb vorsorglich ein Löschgruppenfahrzeug mit Besatzung im Feuerwehrhaus Blankenloch als taktische Reserve für zeitkritische Einsätze in Bereitschaft.
Neben diesen Unwettereinsätzen rückte die Abteilung Blankenloch zusammen mit den anderen Abteilungen zwei Mal nach Alarmen von automatischen Brandmeldeanlagen in die Friedrich-List-Straße aus. Am 19. Juli 2014 waren die Blankenlocher Feuerwehrleute im Einsatz, um die Herkunft von Brandgeruch in einem Wohnhaus festzustellen. Außerdem musste am 26. Juli 2014 eine Katze vom Dach eines Mehrfamilienhauses gerettet werden.
Zusätzlich zu den Einsätzen absolvierten die Ehrenamtlichen im Juli neun Übungen und Zusatztermine. Dazu gehörten neben den regulären Übungen unter anderem auch das Training in einem Brandcontainer und die jährliche Unterweisung für Unfälle mit Stadtbahnen bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe sowie eine Übung mit der Bundeswehr.