Am Samstagmorgen, um kurz nach neun Uhr, wurden die Abteilungen Friedrichstal und Spöck der Feuerwehr Stutensee zu einem Gartenhüttenband in der Nähe des alten Grünabfallsammelplatzes alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zeigte eine schwarze Rauchwolke den Einsatzkräften den Weg zur Brandstelle.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle standen rund 25 Ster geschichtetes Holz in Brand. Das Feuer hatte bereits begonnen auf weiteres, in unmittelbarer Nähe gelagertes, Brennholz überzugreifen. Von den Einsatzkräften wurde sofort mit einem Rohr eine Riegelstellung aufgebaut und mit einem weiteren Rohr die Brandbekämpfung eingeleitet. Die Wasserversorgung wurde durch einen Unterflurhydrant auf dem Gelände des rund 100 Meter entfernt gelegenen Hebewerkes sichergestellt. Nach rund einer Stunde konnte „Feuer schwarz“ gegeben werden. Für die Nachlöscharbeiten musste das gesamte Holz umgeschichtet werden um an die Glutnester heranzukommen. Hierbei wurde die Feuerwehr durch einen Radlader des Bauhofes der Stadt Stutensee unterstützt. Um die eingesetzten Kräfte nicht mehrfach unter Atemschutz einsetzen zu müssen, wurde im Verlaufe des Einsatzes die Abteilung Staffort mit einem Löschfahrzeug und Atemschutzgeräteträgern an die Einsatzstelle beordert. Insgesamt kamen sieben Trupps unter Atemschutz zum Einsatz.
Ab elf Uhr konnten die ersten Kräfte nach und nach aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis nach zwölf Uhr hin. Die Feuerwehr war mit acht Fahrzeugen und rund 30 Mann unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Thomas Mack im Einsatz.
Dies war bereits der dritte Brand dieser Art innerhalb von zwei Wochen. Bei allen drei Bränden besteht der dringende Verdacht auf Brandstiftung. Bereits zwei Tage zuvor standen nur wenige Meter entfernt rund acht Ster Holz in Flammen.