Flammbini Zeltlager der Jugendfeuerwehr Staffort

Die CamperAufbruchstimmung vor dem Stafforter Feuerwehrhaus am vorletzten Samstag, der Grund: das erste Flammbini-Zweltlager im Wald von Hochstetten auf dem Gelände der Universität Karlsruhe. Zehn Kinder im Alter zwischen acht und zehn Jahren warteten mit ihren Eltern bis das Abenteuer losging.

Gleich nach der Ankunft in Hochstetten konnten die Kinder die verschiedenen Maschinen auf dem Gelände bestaunen, darunter Radlader und Bagger. Das große Mannschaftszelt wurde anschließend in unmittelbarer Nähe dazu errichtet. Nach dem anstrengenden Aufbau erkundeten die Kinder die Gegend und sammelten bei diesem Streifzug auch noch gleich Holz für das Lagerfeuer. Zu Mittag gab es Gulaschsuppe, gefolgt von einem erfrischenden Eis.

Frisch gestärkt war genug Zeit um auf dem nahen Sandhügel zu toben. So sehr, dass einige nach dem fröhlichen Treiben so aus sahen als hätten sie sich noch nie zuvor gewaschen. Glücklicherweise war die Uni Karlsruhe gut ausgerüstet und hatte auch Hautreiniger für starke Verschmutzung parat.

Vor dem war Abendessen noch Zeit für ein Feuerwehrquiz über alles was die Flammbinis in dem halben Jahr seit sie Mitglied in der Jugendfeuerwehr sind, gelernt haben. Zum Beispiel was man machen muss um Wasser aus einem Unterflurhydrant zu bekommen oder was alles zur Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes gehört.

stockbrot.jpgHungrig von der Hirnleistung und dem Herumtollen, freuten sich alle auf gegrillte Würstchen, Steaks und Stockbrot. Weil Stockbrot ohne Stöcke nur Brot ist, mussten natürlich auch geeignete Hölzer gefunden werden. Etwas angespitzt und von Querästchen befreit, konnte auf die Stöcke der Teig aufgebracht werden. Nach kurzer Backzeit über offenem Feuer war die Beilage fertig.

Der Tag war damit aber noch nicht zu Ende: Am Lagerfeuer erzählten die Betreuer gruselige Geschichten mit teilweise ungruseligem, nein sogar lustigen Ende. Die letzte Geschichte, die vom toten Esel, (Einzelheiten sind nichts für zart Besaitete) werden einige wohl so schnell nicht vergessen. Sie war auch die Ursache dafür, dass die Nachtwanderung wegen aufkommender Ängste doch recht kurz ausfiel. Als sich der Sachverhalt doch als unwahr entpuppte waren alle doch sehr erleichtert und gingen beruhigt ins Bett.

Am nächsten Morgen waren alle wieder wohl auf und frühstückten ausgiebig, denn anschließend musste das Zelt wieder abgebaut werden und die Heimreise leider schon wieder angetreten werden. Zuvor war aber noch etwas Zeit um sich noch einmal so richtig einzusauen damit die Eltern bei der Ankunft fast rätseln mussten, welches denn nun ihr Kind war. Keine Angst, am Ende fand jedes Kind wieder zu den richtigen Eltern. Spaß hat es jedenfalls allen Kindern gemacht, da konnten die Eltern wegen des bisschen Hochstettener Erde auf den Kleidern auch nicht böse sein.

Zum Schluss bleibt nur noch Dank zu sagen an Jürgen Hauth, der den Zeltplatz organisierte und die ganze Zeit mithalf. Außerdem geht ein Dank an die Abteilung Friedrichstal für die erneute Überlassung der MTWs.

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