Hautnah konnte Stutensees Bevölkerung am Samstag, den 18. Oktober 2014 ihre Feuerwehr erleben. Die Jahreshauptübung der Abteilung Spöck bot den Zuschauern Gelegenheit, den Ablauf eines Brandeinsatzes vom Notruf bis zum Innenangriff zu begleiten. Das ehemalige „Regenbogenland“ am Spöcker Ortsrand war hierfür bestens geeignet.
Die Übung begann mit dem Notruf: über Lautsprecher konnten die vielen anwesenden Besucher erleben, wie die Feuerwehrleitstelle den Anruf über die Notrufnummer 112 entgegennahm und kurz darauf der Alarm ertönte. Hierzu hatten sich einige Feuerwehrleute unter die Zuschauer gemischt, um sich dann auch gleich auf den Weg ins Feuerwehrhaus zu machen.
Zurückgekehrt an die Einsatzstelle waren die eben noch zivil gekleideten Freiwilligen mit Atemschutz ausgerüstet und nahmen die Befehle des Gruppenführers zur Menschenrettung entgegen: drei verunglückte Personen galt es in den verrauchten Zimmern zu finden. Um diese, normalerweise unsichtbare Arbeit der Trupps unter Atemschutz zu zeigen, konnten die Zuschauer bei dieser Übung mit ins Gebäude gehen und hautnah beim Absuchen von Räumen, dem Löschen von Bränden und der Rettung von Menschen dabei sein. Die Feuerwehr demonstrierte hierbei gleich drei unterschiedliche Arten, Personen in Sicherheit zu bringen: mit Bergetuch direkt aus dem Gefahrenbereich, als auch mit Fluchthaube und Schleifkorbtrage aus nicht betroffenen Gebäudeteilen. Die authentisch geschminken „Verletzten“ wurden vom DRK Spöck übernommen und an einer Sammelstelle vor Ort medizinisch versorgt.
Beim Abschluss im Feuerwehrhaus Spöck lobten Oberbürgermeister Klaus Demal und Stadtbrandmeister Klaus Dieter Süß die Übung als gelungen und bedankten sich bei den über 40 Teilnehmern von Feuerwehr und DRK.