Was passieren kann, wenn eine weggeworfene Zigarettenkippe achtlos in einem Papierkorb in der Herrentoilette landet, übten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Stutensee am vergangenen Sonntag bei deren Hauptübung. Das Szenario beinhaltete neben der nötigen Brandbekämpfung, auch die Rettung von zwei vermissten Personen aus dem evangelischen Gemeindehaus in Spöck; also genug zu tun für die knapp dreißig Übungsteilnehmer aus ganz Stutensee.
Zunächst rückte die gastgebende Abteilung, die an diesem Sonntag auch Ihren Tag der offenen Tür veranstaltete, mit Ihrem Löschgruppenfahrzeug an und bereitete die Menschenrettung vor. Unterstütz wurden Sie dabei von den unmittelbar danach ankommenden Jugendlichen aus Staffort. Die Abteilungen Blankenloch sowieFriedrichstal übernahmen die Wasserversorgung und bauten einen großflächigen Außenangriff vor. Nachdem die beiden Verletzten sicher ins Freie gebracht waren, konnte auch im Inneren des Gebäudes mit der Brandbekämpfung begonnen werden.
Während der ganzen Übung konnte ein stets konzentriertes und überlegtes Vorgehen aller Jugendfeuerwehrler beobachtet werden. Dem guten Ausbildungsstand war es letztlich zu verdanken, dass nach etwa zwanzig Minuten die Übung mit der Meldung „Feuer schwarz“ beendet werden konnte.
In der Übungsnachbesprechung lobte Oberbürgermeister Demal die Leistung der Jugendfeuerwehr und sagte, dass er sich um die Zukunft der Feuerwehr angesichts der gezeigten Leistung keine Sorgen machen brauche. Zum Schluss geht ein großes Dankeschön an die Abteilung Spöck für die Übungsvorbereitung und an die evangelische Kirchengemeinde Spöck für die Überlassung des Übungsobjektes.