Am Samstag, dem 28. Januar, fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Abteilung Staffort im örtlichen Rathaus statt.
Abteilungskommandant David Becker begann seine Rede mit paar Zahlen. Zum Ende des Berichtjahres besteht die Abteilung Staffort aus 68 Mitgliedern. Die Einsatzabteilung wurde zu 48 Einsätzen alarmiert. Erfreulich ist, dass im letzten Jahr vier neue Kameradinnen und Kameraden hinzukamen. Neben den Einsätzen konnten auch einige Kameradinnen und Kameraden Lehrgänge und Weiterbildungen absolvieren. Im Feuerwehrhaus fanden im letzten Jahr auch viele Verbesserungen statt. Zum einen wurde der Funkraum umgebaut und es wurde ein Materialcontainer beschafft. Außerdem hat der Jugendraum einen neuen Boden bekommen. Zum Abschluss seiner Rede danke er den Kameradinnen und Kameraden für Ihren Einsatz und der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit.
Die Jugendgruppenleiterin Mona Banspach blickte auf ein spannendes Jahr 2022 zurück. Zwar konnte wegen der Corona-Richtlinien erst im März mit den Übungen begonnen werden, dafür gab es dann eine bunte Vielfalt an Übungen. Die diesjährigen Highlights der Jugendarbeit waren der Besuch der Drehleiter und der Schaumangriff auf der Kläranlage Blankenloch. Am Ende des Jahres kam noch der traditionelle Berufsfeuerwehrtag gemeinsam mit allen anderen Abteilungen. Dort durften die Kinder 24 Stunden lang simulierte Einsätze, vom Brand bis hin zum ABC-Einsatz, fahren. Zudem absolvierten einige Kinder erfolgreich die Jugendflamme 1 und 2.
Feuerwehrkommandant Gregor Peters würdigte den außerordentlichen Einsatz im vergangenen Jahr, welches von vielen Wald- und Flächenbränden geprägt war. Diese brachten nicht nur die Einsatzkräfte an ihre Belastungsgrenzen, sondern auch die Logistik im Hintergrund. Als besonderes Einsatzgeschehen hob Gregor Peters die Unwetterlage im August hervor. Dort kam es zu einem Lagerhallenbrand in Weingarten und einem Dachstuhlbrand in Friedrichstal. Zeitgleich sind in Blankenloch mehrere Keller, fast zeitgleich, vollgelaufen. Bei dieser Anzahl von zeitgleichen und zeitkritischen Einsätzen liegt die große Herausforderung bei der Priorisierung und Koordination. Weiter lobte er das Feuerwehrleben. Dies beschränkt sich nicht nur auf den reinen Übungs- und Einsatzdienst. Daher sprach er seinen ausdrücklichen Dank aus an die, die ihren Beitrag leisten, der über den „normalen“ Übungs- und Einsatzdienst hinausgeht.
Ortsvorsteherin Melitta Bernauer dankte den Kameraden und betonte, dass man sich immer auf die Feuerwehr verlassen kann. Sie erinnerte sich zurück, als eine Person im Stafforter Baggersee vermisst wurde. Dort sah sie das erste Mal, wie professionell die Feuerwehr arbeitet, auch in Zusammenarbeit mit weiteren Hilfsorganisationen.
