Jahreshauptversammlung der Abteilung Staffort

v.l.n.r.: David Becker, Michael Pfattheicher, Stefan Hauth, Klaus Fehrer, Ralf BaumerAbteilungskommandant Ralf Baumer konnte in seinem Jahresbericht von einem ereignisreichen Jahr berichten. Viele Veranstaltungen und Übungen standen auf dem Dienstplan. Aber auch vierzehn Einsätze waren letztes Jahr zu bewältigen. Glüklicherweise waren alle Unglücke von kleinerem Ausmaß, so dass für Menschen nie allzu große Gefahr ausging. Bei allen Einsätzen, egal ob bei Tag oder bei Nacht, konnte das erste Fahrzeug immer mindestens mit einer Staffelbesatzung (sechs Einsatzkräfte) in durchschnittlich fünf Minuten ausrücken. „Dies ist Bundesdeutscher Durchschnitt“, stellte Baumer fest. Aber die Abteilung Staffort war nicht nur bei Einsätzen gefordert, sondern engagierte sich auch bei vielen Veranstaltungen und richtete auch einige selbst aus. Zu nennen ist hier natürlich der Tag der Feuerwehr oder das Maibaumstellen. Damals konnten 555,55€ zusammen mit der Jugendfeuerwehr für das Festival der guten Taten gespendet werden.

Mit elf Kameraden in der Altersmannschaft, 41 aktiven Kameraden darunter fünf Frauen und 24 Mitglieder der Jugendfeuerwehr sei die Abteilung Staffort sehr gut aufgestellt und für die Zukunft gerüstet. Sehr zu begrüßen sei die Tatsache, dass im Jahr 2007 vier neue Aktive hinzu gekommen seinen. Ilona Fetzner, Patrick Baumer, Dominic Brausam und Dominik Scherer traten von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr über, was für eine sehr gute Jugendarbeit spreche. Da der bisherige Jugendwart Franceso Bugiada aus persönlichen Gründen von seinem Amt als Jugendwart zurückgetreten ist, stellte Baumer die neue Führung der Jugendfeuerwehr vor, welche bereits von den Kindern und Jugendlichen gewählt worden ist und vom Abteilungsausschuss bestätigt wurde: Michael Pfattheicher wird für die nächsten fünf Jahre das Amt übernehmen und wird dabei von Stefan Hauth und David Becker als seine Stellvertreter unterstützt.

Leider gab es 2007 nicht nur Schönes zu berichten. So bemängelte Buamerden Zusatnd des Gerätehauses. Exemplarisch sei hier genannt, dass für Frauen und Männer nur ein Umkleideraum zur Verfügung steht und die sanitären Einrichtungen, die sehr mangelhaft seien. „Hier muss dringend etwas getan werden“, so Baumer.

Die Lehrgangsteilnemer 2007Der Ausbildungsleiter Hennes Obermeyer berichtete von insgesamt 21 Übungen im vergangenen Berichtszeitraum. Die Zahl der Übungen sei in den vergangen Jahren kontinuierlich erhöht worden, um den veränderten Freizeitverhalten Rechnung zu tragen. Obermeyer begründete: „Nicht jeder kann an jedem Termin. Deswegen müssen genug Übungstage zur Verfügung stehen damit jeder am Ende eines Jahres an ausreichend vielen Übungen mitgemacht hat.“ Die Schwerpunkte in den Übungen waren die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger und die richtige Materialhandhabung. Die Jahreshauptübung sei wie jedes Jahr der Höhepunkt gewesen. Hier konnte die Abteilung Staffort der Bevölkerung ihr Können beweisen und durch die abwechslungsreiche und spannende Übung für Kurzweiligkeit sorgen. Er bedankte sich abschließend bei allen Teilnehmern an Lehrgängen für ihren Freizeitverzicht.

Der Jugendwart mit einem Teil der GeehrtenDer Jugendwart konnte auf einen erfolgreichen Zeitraum zurückblicken. Wozu die erfreuliche Mitgliederentwicklung und hoch motivierte Kinder und Jugendliche beigetragen hätten. Zum Jahreswechsel waren elf Neuzugänge zu vermelden was vor allem durch die Aufnahme von Kindern ab acht Jahren erreicht wurde. Die neue entstandene Gruppe, Flammbinis genannt, der Kinder von acht bis zehn Jahren sei mittlerweile ein großer Erfolg. Neben feuerwehrtechnischen Themen, wie zum Beispiel der Löschangriff oder das Leiterstellen, sei auch viel anderes in der Jugendfeuerwehr geboten gewesen So nahm die Jugendfeuerwehr am Kreiszeltlager in Forst teil, bastelte für den Klingenden Advent und baute ein Recyclingboot aus Tetrapacks, welches bei der Kraichbachralley in Ubstadt zum Sieg geseuert wurde. „Wir waren im vergangen Jahr also alles anderes als tatenlos“, stellte Pfattheicher fest.

Es folgten die Ansprachen der Gäste. Oberbürgermeister Klaus Demal dankte allen für geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und sagte: „Wir wissen, dass wir bei Ihnen in guten Händen sind.“ Stadtbrandmeister Klaus Fehrer stellte fest, dass das Jahr 2007 ein rastloses mit immer neuen zu bewältigenden Ereignissen war und lobte das Engagement der Abteilung Staffort. Er ging auf den Feuerwehrbedarfsplan ein, welcher eine zukunftsfähige Konzeption sei und viele Vorteile biete. Es sei in Zukunft viel Zeitaufwand nötig um ihn umzusetzen und man dürfe sich aber nicht vor Veränderungen sträuben auch nicht vor strukturellen. Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt entgegnete: „Fachleuten fällt niemals ein, ohne zwingende Not hervorragende Strukturen zu zerschlagen. Es geht bei allen Planungen nämlich um ehrenamtlich tätige Menschen, es geht um ihre Motivation.“ Er betonte außerdem, dass der Ortschaftsrat sich klar für den Neubau eines Feuerwehrhauses für die stafforter Wehr ausgesprochen hat und dankte der Wehr für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr.

Der Jugendwart und Abteilungskommandat mit den geehrten FlammbinisZum Schluss ehrten der Jugendwart bzw. der Abteilungskommandant einige Jugendliche bzw. aktive Kameraden für ihre vorbildliche Teilnahme an den Veranstaltungen der Abteilung Staffort. Anschließend beendete Baumer die Versammlung und lud alle ins Gasthaus Schwanen zum traditionellen „Stafforter Essen“ (Schnitzel mit Sauerkraut) ein, was alle Anwesenden gerne annahmen.

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