Mehrstündiger Einsatz im Schloss Stutensee

Kräfte aller vier Abteilungen waren im EinsatzZu einem Werkstattbrand kam es am Mittag des 7. Mai 2007 im Landesjugendheim Schloss Stutensee. Um 14:52 Uhr alarmierte die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe die Feuerwehr Stutensee mit den Abteilungen Blankenloch, Friedrichstal und Spöck mit dem Alarmstichwort „Werkstattbrand“.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang Rauch aus dem Keller der örtlichen Schreinerei. Die Betreuer des Landesjugendheims hatten das Gebäude bereits geräumt. So konnte der erste Trupp unter Atemschutz mit einem C- Rohr direkt in den Keller vorgehen. Als Ursache für die Rauchentwicklung konnte ein überhitzter Motor eines Abzugssystems für Sägespäne der im Erdgeschoss befindlichen Schreinerei ausgemacht werden. Da kein offenes Feuer sichtbar war, kühlte der Angriffstrupp den rauchenden Motor.

Das Feuer war in der Schreiner ausgebrochenDa mehrere Rohrleitungen dem Fördermotor zuliefen, musste mit glühenden Sägespänen in diesen sowie im Motor gerechnet werden. Durch zwei weitere Trupps unter Atemschutz wurden sämtliche Zuleitungen demontiert und der Motor geöffnet. Anschließend wurden die Rohre mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft und der geöffnete Motor abgelöscht. Die vom Fördermotor wegführenden Rohrleitungen liefen direkt in einen Nebenraum, in dem die Sägespäne durch den Luftstrom in einen Filter und danach in den Raum gelangten und dort offen gelagert wurden. Beim Öffnen dieses Raumes zur Kontrolle drang den Einsatzkräften dichter Rauch entgegen. Überhitze Sägespäne hatten sich in dem Filter und darüber hinaus auch auf den gelagerten Sägespänen abgesetzt und für viele Glutnester gesorgt.

Atemschuzträger löschten die Brandnester abUnter ständiger Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurden die Glutnester mit einem C-Rohr abgelöscht. Anschließend wurden die Sägespäne in Metallbehälter geschaufelt und ins Freie gebracht, wo sie in einem Container nochmals abgelöscht wurden. Da es sich hierbei um mehrere Kubikmeter handelte, zog sich diese Arbeit, bei der mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz kamen, über einen längeren Zeitraum hin.

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