Neues Löschfahrzeug hat sich bewährt

„Das Jahr 2006 war im Gegensatz zu den letzten Jahren weniger spektakulär. Verheerende Umweltkatastrophen blieben fern. Jedoch zeigten wieder einmal einige Unglücke bei Brandeinsätzen, wie zum Beispiel in Tübigen, wo zwei Feuerwehrangehörige ums Leben kamen, wie gefährlich und welch ein Risiko für einen Feuerwehrmann im Einsatz besteht und dass hier eine stets qualifizierte Ausbildung und eine sehr gute Ausrüstung unumgänglich ist.”

Stadtbrandmeister und Abteilungskommandant Klaus Fehrer eröffnete mit diesen Worten die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stutensee Abteilung Spöck und konnte Oberbürgermeister Klaus Demal, stellvertretenden Stadtbrandmeister Tobias Friese sowie Ortsvorsteher Dr. Mayer und Vertreter des Gemeinde- und Ortschaftsrates begrüßen.36 Einsätze, davon 13 Brandeinsätze, 17 Technische Hilfeleistungen, 2 Umwelteinsätze und 4 Brandwachen musste die Abteilung Spöck im vergangenen Jahr bewältigen. „Im Jahr 2006 wurde viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung mit dem neuen Löschfahrzeug 20/16 gelegt”, so Abteilungskommandant Fehrer. Das Fahrzeug wurde mittlerweile zu einem Hauptbestandteil bei Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr Stutensee. Ein hohes Maß an Qualität bei der Ausbildung wurde durch eine stetige Planung der Übungsabende umgesetzt. Eine weitere Möglichkeit die Qualität der Ausbildung zu erhöhen war die Veranstaltung im Brandübungscontainer, die über den Unterkreis Untere Hardt abgehalten wurde. Die Atemschutzgeräteträger konnten an diesem Tag hautnah verschiedene physische und psychische Belastungssituationen, die dem Einsatzfall nachempfunden sind, realitätsbezogen simulieren und testen.

Auch Oberbürgermeister Klaus Demal erklärte, dass die Einsätze im vergangenen Jahr wieder gezeigt haben, welch wichtige und nicht ganz ungefährliche Arbeit die Freiwillige Feuerwehr leistete. „Ein intensives und solides Training, sowie eine entsprechende Ausrüstung trage dazu bei, schnelle und kompetente Hilfe zu leisten. Um dies zu gewährleisten, wurde und wird die Feuerwehr stets mit den erforderlichen Investitionen unterstützt werden”, so Oberbürgermeister Demal. Jedoch dürfe man die Zukunft nicht aus den Augen lassen und müsse auch neben dem Nachwuchs weitere Menschen für die Feuerwehr gewinnen. Ortsvorsteher Dr. Klaus Mayer betonte ebenfalls die solide Jugendarbeit. Aber auch die sportlichen Aktivitäten der Abteilung Spöck blieben nicht unerwähnt. So war das „Spöcker Lauffeuer” und die Einrichtung der Laufstrecken im Spöcker Wald erfolgreiche Experimente. Er bedankte sich bei allen Feuerwehrangehörigen für die Zeit und die Hilfe, die im vergangenen Jahr mit großem ehrenamtlichem und freizeitopferndem Engagement für die Bevölkerung erbracht wurde.

Eine beständige Feuerwehr kann zumeist nur mit dem Zuwachs durch die Jugendfeuerwehr und somit auch durch eine gute Jugendarbeit erhalten bleiben. Die Jugendfeuerwehr hat seit diesem Jahr das Eintrittsalter auf 8 Jahre gesenkt und konnte auf Grund dessen neue Mitglieder gewinnen. Dass die Jugendlichen begeistert und engagiert bei der Sache sind, zeigte sich, dass eine Gruppe die Leistungsspange abgelegt hat. Außerdem konnten auch in diesem Jahr wieder zwei Jugendfeuerangehörige verabschiedet werden. Karen Wollensack und Martin Elwert wechselten in die aktive Wehr und wurden während der Versammlung zum Dienst verpflichtet.

In diesem Jahr standen auch Wahlen des Abteilungskommandanten und dessen Stellvertretern auf der Tagesordnung. Zum Abteilungskommandant wurde wiederum Klaus Fehrer, zu seinen Stellvertretern Thomas Mack und Kirsten Hofheinz gewählt. Klaus Fehrer verabschiedete sich bei seinem bisherigen Stellvertreter Heinz-Walter Rößler für die langjährige gute Zusammenarbeit. Abschließend bedankte er sich auch bei allen Feuerwehrangehörigen für die erbrachten Leistungen im vergangenen Jahr.

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