Ein heftiges Unwetter zog am vergangenen Sonntag über Büchenau. Dabei verursachte ein Blitzeinschlag einen Brand im Dachgeschoss in der „Residenz-Ritter”, welcher sich nach kurzer Zeit auf das gesamte Gebäude ausbreitete. Dabei wurden mehrere Personen von den Flammen eingeschlossen und gerieten in Lebensgefahr. Damit nicht genug fingen auch noch weitere Gebäude in der Umgebung Feuer, sodass neben der örtlichen Feuerwehr auch die umliegenden alarmiert wurden. So auch die Abteilungen Staffort und Spöck.
Glücklicherweise trug sich diese Katastrophe nicht wirklich zu, sondern dieses Szenario war von den ca. 130 teilnehmenden Jugendfeuerwehrler bei der diesjährigen Schlachtfestübung zu bewältigen. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren die Fahrzeuge von den Bereitstellungsräumen los, um ihren Beitrag zum Gelingen der Übung zu leisten. Dabei waren auch drei Fahrzeuge aus Stutensee: Die Besatzung des LF8 aus Spöck musste bei der Brandbekämpfung der Residenz helfen, wofür die Kinder und Jugendlichen drei Strahlrohre in Stellung brachten.
Die Aufgabe der Teilnehmer aus Staffort bestand darin den „Hummelstall” zu löschen. Die Gruppe des LF10/6 setzte dafür drei Strahlrohre ein. Währenddessen bereiteten die Nachwuchsfeuerwehrmänner des LF8 die Löschwasserversorgung der beiden Einsatzfahrzeuge vor. Danach beteiligten sie sich ebenfalls an der Brandbekämpfung. Dabei konnte der Angriffstrupp die neuen Atemschutzgeräteattrappen ausprobieren und sich dadurch wie die Großen fühlen.
Nach einer halben Stunde beendete die Übungsleitung den nachmittäglichen Einsatz und es konnte der Abbau beginnen. Nach einem Gruppenbild bekam jeder Teilnehmer seine wohlverdiente Stärkung im Büchenauer Feuerwehrhaus, wo die Jugendwarte allen eine gute Leistung bescheinigten. Die Jugendfeuerwehren Spöck und Staffort bedanken sich bei der Feuerwehr Bruchsal Abt. Büchenau für die tolle Übung und die Verpflegung.