Ein Notruf, nach welchem Rauch aus einem Gebäude im Stadtteil Spöck dringen sollte, sorgte für einen Feuerwehreinsatz kurz vor ein Uhr am frühen Samstagmorgen. Bereits kurze Zeit nach der Alarmierung war die Abteilung Spöck unter der Leitung von Stadtbrandmeister Klaus Fehrer mit vier Einsatzfahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort.
Da von außen keine Rauchentwicklung aus dem entsprechenden Gebäude zu erkennen war, wurde es komplett abgesucht – jedoch ohne Ergebnis. Auch die umliegenden Gebäude wurden auf Sicht kontrolliert. Bis auf einen stark rauchenden Schornstein war jedoch keine Gefahrenlage vorzufinden.
Vermutlich wurde der Schornsteinrauch durch die Witterung niedergedrückt. Zusätzlich flackernde Reflektionen eines TV-Gerätes in einem Fenster des betreffenden Gebäudes, führte wohl zu der Fehlalarmierung. Somit konnte der Einsatz bereits nach kurzer Zeit beendet werden. Vorsorglich waren ebenfalls die Polizei sowie der Rettungsdienst an der Einsatzstelle.
Auch wenn, wie in diesem Falle, sich der Einsatz als Fehlalarm herausstellte, so wurde von dem Bürger, der den Notruf abgesetzt hatte, richtig gehandelt. Liegt ein konkreter Verdacht vor, dass die Feuerwehr benötigt wird, so gilt dieser Notruf nicht als mutwillig und es entstehen für den Bürger, der den Notruf absetzt, auch keine Kosten. Die Feuerwehr rückt lieber einmal zu viel aus, als einmal zu wenig.