Eine schwer und eine leicht verletzte Person forderte ein Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich L559 – Am Hasenbiel beim Industriegebiet in Stutensee-Blankenloch am frühen Montagabend. Laut Polizeibericht missachtete ein 47-jähriger Verkehrsteilnehmer am Steuer eines Opel Kombis die Vorfahrt eines 50-jährigen Verkehrsteilnehmers, der am Steuer eines BMWs die Vorfahrtsstraße befuhr.
Durch die Kollision auf der Fahrerseite, Höhe der A-Säule, wurde der Opel über die Straße geschoben und kam an einem Laternenpfahl zum stehen. Der Bereich der Fahrertür und des Fußraums wurde komplett eingedrückt und der Fahrer dadurch eingeklemmt. Der Fahrer des BMWs wurde, sicher nicht zuletzt aufgrund der aktiven und passiven Sicherheitssysteme seines Fahrzeuges, glücklicherweise nur leicht verletzt und konnte sein Fahrzeug selbst verlassen. Zu der Befreiung des eingeklemmten Fahrers wurde gegen 17:53 Uhr die Feuerwehr Stutensee mit den Abteilungen Blankenloch und Spöck alarmiert.
In enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, der unter der Leitung des Organisatorischen Leiters Klaus Münch mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeugen an der Einsatzstelle war, wurde ein Zugang für die Erstversorgung zu dem eingeklemmten Fahrer geschaffen. Parallel dazu wurde über eines der Löschfahrzeuge der Brandschutz sichergestellt. Um möglichst viel Platz für die Versorgung durch den Rettungsdienst zu schaffen, wurde sowohl die Frontscheibe, als auch die Fahrzeugtür hinter dem Fahrer entfernt. Neben Frakturen an den Beinen, lag der Verdacht auf Verletzungen an der Wirbelsäule, sowie auf eine Beckenfraktur vor. Aus diesem Grund wurde mit den beiden an der Einsatzstelle befindlichen hydraulischen Rettungsgeräten das Dach im vorderen Bereich entfernt und nach hinten geklappt, um eine patientengerechte Rettung zu ermöglichen. Nach der Stabilisierung des Fahrers durch den Rettungsdienst wurde er über ein Spineboard aus dem Fahrzeug geholt. Er wurde vom Rettungsdienst auf dem Landweg in ein Krankenhaus gebracht
Laut Polizeibericht entstand bei dem Verkehrsunfall ein Sachschaden von ca. 15.000 Euro. Die L559 musste an der Unfallstelle durch die Polizei, die mit zwei Fahrzeugen und vier Beamten an der Einsatzstelle war, bis gegen 20:00 Uhr teilweise gesperrt werden. Unter der Leitung von Stadtbrandmeister Klaus Fehrer befanden sich sechs Fahrzeuge mit insgesamt 26 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Einsatzende war gegen 19:00 Uhr.