Ein Todesopfer forderte ein schwerer Verkehrsunfall am Vormittag des 28. Oktobers 2015 auf der Landesstraße 560 bei Blankenloch. Gegen 10:20 Uhr war dort ein 35-jähriger mit seinem Minivan aus bisher nicht nachvollziehbarer Ursache in einen Sattelzug gerast.
Als die ersten Kräfte der Feuerwehr Stutensee, die aufgrund des Meldebildes mit allen vier Abteilungen alarmiert worden war, an der Einsatzstelle eintrafen, bot sich ein Bild der Verwüstung. Durch den Frontalzusammenstoß waren beide Fahrzeuge in die Seitenstreifen abgewiesen worden. Der PKW kam dabei umgekippt an einem Baum zum Liegen. Die Wucht des Aufpralls war so groß, das neben dem Motor verschiedene andere Teile aus dem Wrack herausgerissen wurden. Der Fahrer, der tödliche Verletzungen erlitten hatte, war aus dem Wagen geschleudert worden.
Der völlig zerstörte Minivan wurde gegen ein Umkippen gesichert, um so die Spurensicherung durch die Polizei zu ermöglichen. Parallel wurde Hydrauliköl, das aus dem LKW auslief aufgefangen und der Brandschutz an der Unfallstelle gesichert. Nach Spurensicherung wurde der PKW wieder aufgerichtet.
Der Fahrer des Lastzuges, der leichte Verletzungen erlitten hatte, wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Glück im Unglück hatte ein weiterer Autofahrer: Obwohl nach der Kollision zahlreiche Trümmer auf sein Fahrzeug niedergingen und sich zum Teil unter seinem Auto verkeilten, blieb er unverletzt.
Die Abteilungen Blankenloch, Spöck und Staffort waren bis nach 12 Uhr im Einsatz. Die Abteilung Friedrichstal war vorzeitig herausgelöst worden, um den Grundschutz sicherzustellen. Insgesamt waren unter der Leitung von Kommandant Klaus Dieter Süß über 30 Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt an der Einsatzstelle.