Der letzte Übungsabend stand ganz im Zeichen des elektrischen Stroms. In einem sehr interessanten Theorievortrag wurde Basiswissen vermittelt, erneuert und vertieft insbesondere zu den Gefahren durch Elektrizität an Einsatzstellen.

Anhand anschaulichen Bildmaterials ging es um Anlagen und Gebäude mit Hochspannung: Vom Umspannwerk bis zum Hausanschluss, vom Rechenzentrum mit Schaltschrankanlagen bis zu Oberleitungen der Straßenbahn.
„Wie ist das sichere Verhalten im Löscheinsatz, insbesondere in der Nähe elektrischer Anlagen? Sind 1, 5 oder 10 Meter Abstand einzuhalten? Wann und wozu braucht es die Fachkunde einer Elektrofachkraft oder gar den technischen Betriebsleiter zum Beispiel bei Einsätzen an der DB-Strecke? Und was ist eigentlich Schrittspannung und was hat es mit dem sogenannten Spannungstrichter auf sich? Und ab wieviel Volt Spannung wird es kritisch?“ Spannende Fragen im wahrsten Sinne des Wortes. Die beiden Übungsleiter Lukas Bresnik und Norman Barth führten anhand vieler Beispiele und Skizzen am Whiteboard durchs Programm und sorgten dabei für so manche Erleuchtung.
Nach der Theorie folgte die Praxis im Anschluss an der Sängerhalle Friedrichstal: Als Übungs-Szenario wurde ein Stromausfall durch Unwetter angenommen.
Der Auftrag: Stromversorgung und Flutlichtbeleuchtung vom Festplatz aus mit dem LiMa-Anhänger, dem leistungsstarken Stromerzeuger mit Lichtmast der Freiwilligen Feuerwehr Stutensee, der in Friedrichstal stationiert ist.

Zudem auf der Gebäuderückseite eine Rundumbeleuchtung mit Geräten von den Einsatzfahrzeugen und Fahrzeuglichtmast gesichert aufbauen, dabei jedoch Zugänge und Durchfahrt für weitere Fahrzeuge frei halten. Die Positionierung der Fahrzeuge und Aufbau ging zügig voran und kurz darauf wurde es rund um die Sängerhalle taghell.
Übungsaufgabe erfolgreich absolviert! Der nächste Nachteinsatz kann kommen. Auch wenn wir es damit nicht eilig haben.
#wirfürstutensee