Am Dienstagmorgen um 8:12 Uhr wurde die Feuerwehr Stutensee mit den Abteilungen Blankenloch, Friedrichstal und Spöck mit dem Alarmstichwort „Verdächtiger Rauch“ nach Blankenloch – Büchig alarmiert. Anwohner hatten Rauch aus einer Wohnung im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses bemerkt und die Feuerwehr verständigt.
Von den beiden Löschfahrzeugen aus Blankenloch und Spöck wurde unter der Leitung von Stadtbrandmeister Klaus Fehrer ein Innenangriff vorgenommen. Während ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung aufnahm, durchsuchte ein zweiter Trupp unter Atemschutz die Wohnung auf Personen. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches keine Personen in der Wohnung. Durch die Abteilung Friedrichstal wurden zwei Sicherheitstrupps gestellt und die Atemschutzüberwachung geführt. Parallel wurde eine Überdruckbelüftung des Treppenhauses und der Wohnung eingeleitet. Der Brandherd konnte schnell in der Küche lokalisiert und abgelöscht werden. Aus noch unbekannter Ursache war eine Kaffeeautomat in Flammen aufgegangen. Das Feuer hatte sich bereits auf das angrenzende Mobiliar ausgeweitet. Zur Rückzugssicherung standen sowohl eine mehrteilige Steckleiter auf der Gebäuderückseite bereit, wie auch die Drehleiter der Abteilung Blankenloch auf der Straße in Anleiterbereitschaft. Der Brandschutt wurde für die Nachlöscharbeiten direkt durch das Küchenfenster aus der Wohnung geschafft. So konnte der Einsatz von Wasser in der Wohnung gering gehalten und ein Wasserschaden vermieden werden. Trotz der sofort eingeleiteten Überdruckbelüftung war eine Verrauchung der Wohnung, aufgrund der offen stehenden Türen in der Wohnung, leider nicht mehr zu verhindern.
Für den Rettungsdienst, der mit einem NEF und einem RTW sowie der Notfallhilfe Blankenloch an der Einsatzstelle vertreten war, gab es glücklicherweise keine weiteren Tätigkeiten außer der Absicherung der Einsatzkräfte. Die Polizei, die mit einem Streifenwagen des Revieres Waldstadt vor Ort war, verständigte die Bewohnerin welche zum Zeitpunkt des Einsatzes bereits außer Haus war.
Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Die Feuerwehr Stutensee war mit sechs Fahrzeugen und rund 25 Kräften eine Stunde lang im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizeibericht auf etwa 20.000 €.