Zwei Eingeklemmte bei schwerem Verkehrsunfall

Zwei Personen mussten von der Feuerwehr aus dem roten Pkw befreit werdenVier zum Teil schwer Verletzte forderte ein Verkehrsunfall auf der Landesstraße 560 bei Friedrichstal zu dem am Mittag des 2. Dezembers 2005 drei Abteilungen der Feuerwehr Stutensee ausrücken mussten.

Gegen 13:50 Uhr wollte ein 79-jähriger aus Stutensee von Blankenloch kommend trotz Gegenverkehr auf die Kreisstraße 3579 abbiegen. Ein 31-jähriger aus Karlsdorf-Neuthard, der auf der L 560 in entgegengesetzter Richtung unterwegs war, hatte keine Chance mehr auszuweichen und prallte mit seinem Kleintransporter mit hoher Geschwindigkeit auf den BMW. Er und der 41-jährige Beifahrer aus Bruchsal erlitten dabei schwere Verletzungen und wurden in ihrem Fahrzeug eingeschlossen. Der 79-jährige und seine 74-jährige Beifahrerin kamen dagegen mit leichten Verletzungen davon.

Aufgrund der Lage an der Unfallstelle wurde neben den zunächst alarmierten Abteilungen Spöck und Staffort der Feuerwehr Stutensee auch die Abteilung Blankenloch mit weiterem hydraulischem Rettungsgerät in Marsch gesetzt. Aufgrund des Verletzungsmusters der beiden Eingeschlossenen und für eine möglichst schonende Rettung der Opfer musste neben einer Tür auch das Dach des Fahrzeugs entfernt werden. Während der Stabilisierung durch den Rettungsdienst sorgte die Feuerwehr mit Halogenscheinwerfern für Wärmezufuhr für die Patienten. Parallel dazu stellten weitere Kräfte den Brandschutz an der Unfallstelle sicher. Während die beiden leicht Verletzten auf dem Landweg ins Kreiskrankenhaus Bruchsal gebracht wurden, wurden die beiden schwer Verletzten nach Karlsruhe gebracht. Der 41-jährige Beifahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber geflogen.

Die Fahrzeuge nach der Rettung der OpferNach den Rettungsarbeiten beseitigte die Feuerwehr ausgelaufene Betriebsstoffe an der Unfallstelle. Neben der Feuerwehr Stutensee, die unter Leitung von Stadtbrandmeister Klaus-Dieter Süß mit 30 Mann und fünf Fahrzeugen bis 15:30 Uhr im Einsatz war, war der Rettungsdienst mit unter Führung des organisatorischen Leiters Klaus Münch mit drei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und dem Rettungshubschrauber „Christoph 43“ vor Ort.

Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Schaden an den beiden Unfallfahrzeugen auf über 20.000 Euro. Zwei weitere Autos wurden durch umherfliegende Trümmer beschädigt.

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